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Lieber Leser, liebe Leserin,
magst Du mit mir auf eine gedankliche, märchenhafte FantasieReise gehen, die aber vielleicht Wirklichkeit werden könnte?
Ich träume von „Heiligen Hainen“ in Deutschland und auch anderswo in Europa, … Von Orten, abgegrenzten heiligen Bezirken, wo wunderschöne vielfältige alte Bäume –  in Gemeinschaft – stehen und wo das Göttliche verehrt wird, ja erfahrbar wird.
Ein kleines Wäldchen, in Ruhe, in Stille, idyllisch und doch lebendig durch die Schreine, Altäre, Felsen, Bäume und die Tiere – Vögel, Marder, Füchse, Hirsche, Luchse, Eulen, Dachse, Raben... - und die Geister, die Lüfte, die Brisen, die Winde, vielleicht auch durch einen kleinen murmelnden Bach und in den Ästen spielt das Sonnenlicht.
Du kannst dort hingehen, verweilen, schlendern, Dich setzen und die Augen Deiner Seele schweifen lassen und andächtig werden...Gottheiten in Statuen aus Stein oder Holz laden ein, Dich zu besinnen, zu versenken. Sowohl das Männlich-Göttliche, wie das Weiblich-Göttliche ist vertreten. In Harmonie, in Liebe, in Einheit...
Dort kannst Du auftanken und Dich erholen, mit der Äußeren Natur als Symbol für Deine „Innere Natur“ in Kontakt treten. Kannst Dich wieder vereinen mit dem was vor langer Zeit von uns getrennt und uns genommen wurde: dem Reich der Natur. Es kann vielleicht etwas in Dir heilen. Vielleicht bekommst Du eine Empfindung der Unversehrtheit unserer Seele, wie auch unserer Umwelt, wie es eigentlich sein sollte und wie es gedacht war.
Es mag sein, dass es auch dort einmal einen Kult, einen Ritus in bestimmten Abständen, in Verbindung mit den alten Jahresfesten an diesem Ort geben wird, wo heilige Männer und heilige Frauen, Gottesdienst, Göttinnendienst zelebrieren.
Mag sein, es wird etwas vom Geist unserer Vorfahren erinnerbar und spürbar.
Religio als Idee, als Rückverbindung, zu unserer Erde, zum Himmlischen, zur Schöpfung, kann möglich werden.
Der Mensch, Mann und Frau, eigentlich Alle, können Heimat finden, auf dieser Erde - dieser Sternensaat, dem Juwel im Kosmos -  in der Natur, und etwas heil werden lassen als Grundlage für die Zukunft der Kinder und der Generationen.
02.03.2024